Claude Anet, geboren als Jean Schopfer, war ein französischer Schriftsteller. Er wurde am 10. April 1868 in Genf, Schweiz, geboren und verstarb am 9. November 1931 in Paris, Frankreich.
Anet begann seine Karriere zunächst als Bankier, entschied sich aber später dafür, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Er veröffentlichte Romane, Erzählungen und Essays, die sich oft mit Themen wie Liebe, Beziehungen und gesellschaftlichen Konventionen beschäftigten.
Sein bekanntestes Werk ist der Roman "Die grausame Liebe" ("La Conquête amoureuse", 1920), der auf seinen eigenen Erlebnissen als Soldat im Ersten Weltkrieg basiert. Das Buch erzählt die Geschichte einer leidenschaftlichen Affäre zwischen einem französischen Offizier und einer jungen belgischen Frau und wurde ein großer Erfolg.
Claude Anet war auch eng mit dem französischen Schriftsteller Marcel Proust befreundet und stand ihm literarisch und persönlich nahe. Er schrieb mehrere Essays über Proust und seine Werke.
Anet hatte eine bewegte persönliche Geschichte und war zweimal verheiratet. Seine ersten beiden Ehen endeten in Scheidung, bevor er sich schließlich 1919 mit der amerikanischen Schriftstellerin und Übersetzerin Blanche Willy Anet niederließ.
Claude Anet hinterließ ein vielfältiges literarisches Werk, das nach wie vor gelesen und geschätzt wird. Er gilt als einer der Vertreter der französischen Literatur des frühen 20. Jahrhunderts.
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